Die St. Martinskirche reicht weit in das Dunkel des Frühmittelalters zurück. Sie war die Mutterkirche (ecclesia baptismalis) aller Kirchen im Mittelvinschgau. Ihr Einzugsgebiet soll der Sage nach von Prad bis Tschars und bis Vent im Ötztal gereicht haben. Diese Sage findet eine Bestätigung durch den Umstand, dass sich die hintersten Höfe von Schnals (Gamp, Kofl, Gerstgraß, Wis und Kurzraserhöfe) in einem Vertragsbrief von 1572 um 50 Gulden von der Kirche in Göflan freigekauft haben.